Im Rahmen des zweiten, im August 2011 von der französischen Regierung im Rahmen ihres Zukunftsinvestitionsprogramms eingeleiteten Ausschreibungsverfahrens für Exzellenzinstitute für CO2-freie Energien (Instituts d’excellence sur les énergies décarbonées – IEED) wurde die Initiative für Meeresenergien France Energies Marines (FEM), deren Dossier beim ersten Ausschreibungsverfahren nicht berücksichtigt worden war, nun ausgewählt. Das Exzellenzinstitut FEM wird eine Finanzierung von 34,3 Mio. Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren erhalten. Das Gesamtbudget beläuft sich auf rund 130 Mio. Euro, wovon 61 Mio. Euro von den Mitgliedern getragen werden und 38 Mio. Euro von den Gebietskörperschaften. Das FEM wird sich der Offshore-Windenergie in Form befestigter wie auch schwimmender Anlagen, der Energie aus Meeresströmungen und Meereswärme widmen und 70 Unternehmen (darunter u.a. Areva, Alstom und Nass&Wind), Institutionen sowie Bildungs- und Forschungsinstitute (u.a. das Ifremer Brest und die Universität Bretagne Ouest) zusammenführen. Das Exzellenzinstitut wird mit seinem Ansinnen, in erster Linie die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung zu bündeln, an drei Standorten tätig sein: Brest, Nantes und Toulon. Fünf Teststandorte auf offenem Meer zur Erprobung von Anlagen wurden bereits identifiziert.