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Vorstellung des Wasserstoff-Kernnetzes über 9.040 km

Am 22. Oktober veröffentlichte die Bundesnetzagentur (BNetzA) eine Pressemitteilung, in der sie die genehmigte Version des künftigen Wasserstoff-Kernnetzes vorstellt, das von der Regierung im Energiewirtschaftsgesetz vorgesehen ist. Laut BNetzA soll dieses Netz Regionen mit hoher Wasserstoffproduktion und einem zukünftig hohem Wasserstoffverbrauch miteinander verbinden, insbesondere Industriezentren, Speicheranlagen, Elektrolyseure und Importkorridore. Die 9.040 km, aus denen es besteht, werden zu 56 % aus umgewandelten Gasnetzen und zu 44 % aus neuer Infrastruktur bestehen. Die Analyse der Karte zeigt eine hohe Dichte im Nordwesten des Landes, zwischen Hamburg, dem wichtigsten Hafen Deutschlands, und der Industrieregion Nordrhein-Westfalen. Die Umstellung der Gasleitungen und der Bau neuer Segmente wird bis zur Inbetriebnahme des gesamten Netzes, die für 2032 geplant ist, voraussichtlich Investitionen in Höhe von 18,9 Mrd. € erfordern. Ab diesem Zeitpunkt soll die Einspeisekapazität des Wasserstoff-Kernnetzes 101 GW betragen. Die Ausspeiseleistung läge laut BNetzA bei 87 GW. Die Bundesregierung setzt stark auf den Import von grünem Wasserstoff aus dem Ausland über Deutschlands Häfen sowie grenzüberschreitende Pipelines und dessen Weiterleitung in die Industriegebiete.

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