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Preise für Solarstromspeicher um ein Drittel gesunken

Aus vom Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) und der Speichermesse „ees Europe“ durchgeführten Befragungen geht hervor, dass die Anschaffungskosten für für Privathaushalte vorgesehene schlüsselfertige Solarstromspeicher innerhalb der letzten 24 Monate durch Skaleneffekte und technischen Fortschritt um mehr als 30 % gefallen seien. Nach Zahlen des BSW-Solar seien heute deutschlandweit bereits 40.000 Solarstromspeicher installiert, die sich meist in Privathäusern oder in kleinen Unternehmen befänden. Allein im Jahr 2015 seien gemäß einer Analyse der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) ca. 19.000 neue Solarstromspeicher in Deutschland installiert worden, was fast einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr gleichkäme. Den größten regionalen Zuwachs verzeichnete dabei Bayern mit 6.637 Neuanlagen. Deutschlandweit würde heutzutage laut BSW-Solar durchschnittlich jede dritte neue Photovoltaik-Anlage in Privathaushalten mit einem Speicher ausgestattet werden. Bis mindestens zum Jahr 2020 prognostiziert der BSW-Solar zudem eine Verdopplung der Nachfrage im Zweijahresrhythmus. Dieser Boom sei insbesondere auf die fallenden Preise und auf den wachsenden Wunsch nach einer vom Netz unabhängigeren Stromversorgung zurückzuführen.

Dieses sieht zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse auf die Anschaffungskosten für Solarenergiespeichersysteme durch die staatliche KfW-Bank vor. Seit Juli beträgt der durch die KfW-Bank gewährte Zuschuss, der allmählich in Halbjahreschritten absinkt, 22 % der förderfähigen Kosten. Im zweiten Quartal 2016 gingen rund 3.300 Neuanträge bei der KfW-Bank ein.

 

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