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Nachfrage nach fossilen Brennstoffen steigt

Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) wird die weltweite Ölnachfrage bis Ende 2022 voraussichtlich das Vorkrisenniveau übersteigen und damit den globalen Bemühungen zur Eindämmung der Erderwärmung entgegenlaufen. Im Mai veröffentliche die IEA eine Roadmap (auf Englisch), die mögliche Wege zur Dekarbonisierung des Energiesektors und zur Begrenzung der globalen Erwärmung skizziert. Hierin wurde insbesondere empfohlen, alle neuen Öl- und Gaseförderprojekte sofort zu stoppen und den Verkauf von thermisch betriebenen Neuwagen ab 2035 zu beenden.

Das REN21-Netzwerk veröffentlichte ebenfalls einen Bericht (auf Englisch) zu fossilen Brennstoffen. Dem Bericht zufolge liegt der Anteil dieser am weltweiten Energieverbrauch auf dem gleichen Niveau wie vor zehn Jahren: Im Jahr 2019 machten Fossile 80,2 % des Endenergieverbrauchs aus, verglichen mit 80,3 % im Jahr 2009. Gleichzeitig stieg der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch von 8,7 % auf 11,2 %. Der Bericht hebt die Fortschritte bei der erneuerbaren Stromerzeugung hervor – fast alle neuen Anlagen im Stromsektor basierten auf regenerativen Energiequellen: Weltweit sind im Jahr 2020 mehr als 256 GW installiert worden.

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