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Memo zu den Zielen, Erkenntnissen und gesellschaftlichen Herausforderungen des Heizens von Wohngebäuden

Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veröffentlicht ein Memo zum Thema:

Heizen von Wohngebäuden:
Ziele, Erkenntnisse und gesellschaftliche Herausforderungen

Deutschland und Frankreich haben sich im Rahmen des Pariser Abkommens verpflichtet bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen. Das neue EU-Legislativpaket „Fit for 55“, das im Juli veröffentlicht wurde und auf eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 55 % abzielt, ist eines der Instrumente, um die Klimaneutralität zu erreichen. Die Europäische Kommission geht davon aus, dass 75 % des EU-weiten Gebäudebestands als nicht energieeffizient einzustufen ist. Der Gebäudesektor ist eine der größten Herausforderungen zur Erreichung der neuen Klimaziele.

Sowie in Deutschland als auch in Frankreich ist das Heizen einer der Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen des Wohnsektors. Obwohl sich beide Länder Zielsetzungen für Wohngebäude formuliert haben, werden diese mit den derzeitigen Maßnahmen verfehlt. Die durchgeführten Sanierungen sind eher Teilsanierungen, als Komplettsanierungen. Wenn ein Rückgang der THG-Emissionen zu beobachten ist, ist dieser meist auf einen Anstieg der Wintertemperaturen zurückzuführen. Parallel dazu steigen die Energiepreise. Deutschland und Frankreich haben unterschiedliche CO2-Bepreisungssysteme eingeführt. Ohne eine Erhöhung der energetischen Sanierungsrate dürften diese Kosten die Budgets der ärmsten Haushalte immer stärker belasten.

Das Memo gibt zunächst einen Überblick über die europäischen und nationalen Klimaziele für Wohngebäude und bilanziert danach das Heizverhalten und die energetische Sanierung in Deutschland und Frankreich. Es geht schließlich auf die gesellschaftlichen Herausforderungen der CO2-Bepreisung im Rahmen der energetischen Sanierungen ein.

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