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Energieeinsparzertifikate: Förderprogramme zur energetischen Sanierung

Eine der Hauptkomponenten der französischen Energieeffizienzstrategie ist der Handelsmechanismus für Energieeinsparzertifikate. Dieser verpflichtet Energieversorger und -verteiler, eine bestimmte Menge an Zertifikaten zu besitzen, die mittels der Durchführung standardisierter Energiesparmaßnahmen erworben werden können.

Im vergangenen Herbst eröffnete die Generaldirektion für Energie und Klima (DGEC) des französischen Ministeriums für ökologischen und solidarischen Wandel (MTES) eine Konsultation (auf Französisch) über die Schaffung eines neuen Anreizmechanismus (im Rahmen der Energieeinsparzertifikate), um energetische Sanierungen in Wohnungseigentümergemeinschaften zu fördern, von denen es in Frankreich rund 6,9 Millionen gibt. Die Verordnung, über die derzeit beraten wird, strebt einen Mechanismus an, der umfassende Sanierungen fördern und gleichzeitig einen großen Teil des Staatsgebiets abdecken soll.

Ein ähnliches Förderprogramm für Energieeinsparungen (auf Französisch) gibt es bereits für den Einbau neuer Heizungsanlagen sowie für Dachboden- und Fußbodendämmung. Laut Presseberichten versucht die DGEC derzeit, betrügerische Praktiken einzudämmen, die im Rahmen dieses Förderprogramms bereits beobachtet wurden. Diese Anreizmechanismen für Energieeinsparungen (coup de pouce) wurden im Zuge der nationalen energetischen Gebäudesanierungsstrategie eingeführt (Plan de rénovation énergétique des bâtiments, auf Französisch), die im Sommer 2019 vom MTES vorgestellt wurde. Mit der am 26. März veröffentlichten Verordnung (auf Französisch) wurde die Durchführung der Kontrollen im Rahmen der Energieeinsparzertifikate genau festgelegt.

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