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Zweite Ausschreibungsrunde Offshore-Windenergie

Bereits einige Tage vorab war die Information durchgesickert, die der Premierminister Jean-Marc Ayrault bei seiner Abschlussrede auf der Umweltkonferenz dann Mitte September verkündete und die im Weiteren im Fahrplan für die Umweltwende am 20. September bestätigt wurde: Noch vor Ende des Jahres wird eine zweite Offshore-Ausschreibungsrunde in Frankreich erfolgen.

Gegenstand dieser zweiten Ausschreibung sind der Standort Tréport in der Seine-Maritime, der bereits, wenn auch ergebnislos, Teil der ersten Ausschreibungsrunde war, sowie der Standort rund um die Insel Noirmoutier in der Vendée. Diese Ausschreibung, die der Premierminister als „Trumpfkarte für die französische Industrie“ bezeichnete, dürfte rund 1.300 MW umfassen (600 MW in der Vendée und 705 MW am Standort Tréport). Während ein Konsortium rund um GDF Suez, Vinci und Areva sich im Zuge der ersten Ausschreibung Anfang des Jahres auf den Standort in der Seine-Martime bereits beworben hatte, hat das Unternehmen WPD Offshore bereits in der Vergangenheit eine Reihe an Studien für den Standort von Noirmoutier durchgeführt und sich mit politischen Vertretern auf Lokalebene abgestimmt. Während der ehemalige Präsident des Generalrats der Vendée das Projekt abgelehnt und das Parlament auf Departement-Ebene im Herbst 2008 eine ablehnende Stellungnahme verabschiedet hatte, sprach der derzeitige Präsident des Generalrats sich für das Offshore-Projekt um die Insel Noirmoutier aus. So hatte der Generalrat im vergangenen Jahr auch eine Entscheidung zugunsten der Umsetzung des Projekts verabschiedet.

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