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Windparkprojekte und Militärradaranlagen: Entscheidung von Fall zu Fall

Windparkprojekte, die sich in einer Militärradar- oder Trainingsflugzone der französischen Armee befinden, werden nicht grundsätzlich abgelehnt, sondern von Fall zu Fall untersucht werden. Medienberichten zufolge hätte die französische Umweltministerin Ségolène Royal bestätigt, dass sich der Verteidigungsminister Jean-Yves Le Drian persönlich dafür eingesetzt hätte, dass Projekte einzeln bewertet würden. Ein führender Beamter der militärischen Luftfahrt sei darüber hinaus angewiesen worden, die technischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen des Themas in Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium zu analysieren. Die Windenergiebranche hatte sich im Zuge von Überlegungen der beiden Ministerien, die Regeln für den Bau von Windenergieanlagen in der Nähe von Militärradaranlagen oder Trainingszonen mit niedriger Flughöhe eventuell zu verschärfen, sehr beunruhigt gezeigt. Dem französischen Erneuerbaren-Verband SER zufolge würden im Falle der Einführung von strengeren Regelungen zwischen 3.000 MW und 4.000 MW an Windparkprojekten Gefahr laufen, abgelehnt zu werden.

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