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Windenergieausbau und Belange der Landesverteidigung

Die französische Umwelt- und Energieministerin Ségolène Royal hat am 12. Februar im Zuge einer Ankündigung (auf Französisch) von sechs neuen Maßnahmen zur Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus und der Schaffung neuer Jobs im Umweltbereich mitgeteilt, dass die Gebiete für Tiefflugübungen (SETBA) in Abstimmung mit dem Verteidigungsminister um 18 % und die Übungsgebiete für taktische Flugmanöver von Kampfhubschraubern (VOLTAC) um 11 % verringert werden sollen. Dies dürfte der besseren Vereinbarkeit von Windenergieausbau und verteidigungspolitischem Auftrag zuträglich sein. Zahlen des französischen Windenergieverbands (FEE) zufolge blockierten diese seit 2013 von der Armee für die Windenergie ausgeschlossenen Gebiete derzeit Projekte mit einer Gesamtkapazität von mehr als 2.400 MW. Die französische Regierung hat zudem eine Änderung (auf Französisch) im Rahmen des Energiewendegesetzes eingebracht, die die Zonenfestlegung rund um Radaranlagen bei gleichzeitiger Einzelfallprüfung in kritischen Bereichen klarstellen könnte.

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