
Windenergie mit hohen Zubauzahlen im ersten Halbjahr 2014
Den Zahlen zufolge, die die Deutsche WindGuard erhoben und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA Power Systems und der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) Ende Juli veröffentlicht hat, blickt die Windenergie auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2014 zurück. Mit einer neu installierten Leistung von ca. 1.723 MW verzeichnete die Windenergie einen Zuwachs, der um 66 % über dem Vorjahreswert lag
(1. Halbjahr 2013: +1.038 MW). Im Bereich des Repowering erfolgte ein Zubau von mindestens 267 MW bei einem Abbau von Anlagen mit einer Kapazität von mindestens 64 MW. Die Verbände führen diesen starken Zuwachs u.a. auf Vorzieheffekte zurück, die sich aus der Strompreisdebatte und den Verhandlungen um die Ausgestaltung des EEG 2014 ergeben hätten und zu einer beschleunigten Umsetzung von Projekten geführt habe. Die Liste der zubaustärksten Bundesländer führt Schleswig-Holstein mit einem Zuwachs von 443 MW an, gefolgt von Niedersachsen (+190 MW) und Brandenburg (+189 MW). Die Schlusslichter bilden, die Stadtstaaten ausgenommen, Saarland (+22 MW), Baden-Württemberg (+3 MW) und Sachsen, wo im ersten Halbjahr keine neue Anlage installiert wurde.