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Weitere Gewinner der Projektausschreibung zu schwimmenden Windenergieanlagen verkündet

Die französische Umwelt- und Energieministerin, Ségolène Royal, hat am 3. November zwei weitere Gewinner der Projektausschreibung (auf Französisch) für die Umsetzung von Testparks mit schwimmenden Windenergieanlagen (s. Pressemitteilung, auf Französisch) bekannt gegeben. Das von EDF EN angeführte Projekt PGL mit drei Anlagen von jeweils 8 MW wurde für die Zone Faraman im Mittelmeer ausgewählt. An diesem Projekt sind Siemens für die Anlagen und SBM/IFPEN für die tragenden Schwimmer beteiligt. Das Projekt EFGL, das von ENGIE, EDPR und der Bankengruppe Caisse des Dépôts et Consignations geleitet wird und GE für die Anlagen und Eiffage/Principle Power für die Schwimmer einbezieht, ist der Gewinner der Zone von Leucate, die sich ebenfalls im Mittelmeer befindet. Hierbei handelt es sich um vier Anlagen mit 6 MW Leistung. Die Ausschreibung für die Entwicklung und den Bau von schwimmenden Pilot-Windenergieanlagen war im Juli 2015 von der französischen Agentur für Umwelt und Energie (Agence de l'environnement et de la maîtrise de l'énergie, ADEME) gestartet worden und ging im April 2016 zu Ende.

Die vier Gebiete waren im Vorfeld der Ausschreibung vom französischen Umwelt- und Energieministerium bestimmt worden. Ende Juli waren bereits zwei erste Bewerber erfolgreich ausgewählt worden: Eolmed, ein von Quadran angeführtes Konsortium, für die Zone vor Gruissan im Mittelmeer und Eolfi-CGN Europe Energy für die Zone Groix in der Bretagne. Die Umweltministerin hat bei dieser Gelegenheit am 3. November ebenfalls bekannt gegeben, dass sie die Präfekten der Küsten beauftragen wird, in Abstimmung mit den lokalen Akteuren die zukünftigen Gebiete für Ausschreibungen für kommerzielle schwimmende Windenergieanlagen und Meeresströmungskraftwerke festzulegen. Der Oberste Energierat (Conseil supérieur de l’énergie, CSE) sei darüber hinaus angerufen worden, eine Verordnung zu untersuchen, die den Rechtsrahmen für die Versicherung von Meeresenergieprojekten vereinfachen soll und die noch vor Ende des Jahres verabschiedet werden soll.

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