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Studie zur Einspeisevergütung bei der Windenergie

Der französische Windenergieverband France Énergie Éolienne (FEE) hat Ende Oktober eine Studie des Beratungsunternehmens E-Cube Strategy Consultants veröffentlicht, das die Fördermechanismen der Windenergie in Frankreich unter die Lupe nimmt. Wichtigste Feststellung dieser Analyse ist, dass das Modell der Einspeisevergütungen für die Allgemeinheit das vorteilhafteste ist und dass dieses Fördersystem keine tiefgreifenden Auswirkungen auf das Grundgleichgewicht des Strommarktes hat. Der im Rahmen der Studie durchgeführten Modellierung zufolge würden die gewichteten durchschnittlichen Kapitalkosten von heute 5 bis 6 % auf künftig 6 bis 8 % steigen, wenn man ein marktorientierteres Fördersystem einführen würde, zum Beispiel Prämien- oder Quotenmodelle, so dass die Stromgestehungskosten für die Windenergie um mehr als 10 % ansteigen könnten und damit die Branche zum Erliegen bringen würden. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass sich mit dem Modell der Einspeisevergütungen die Finanzierungskosten bestmöglich begrenzen und prognostizieren lassen, selbst wenn das Modell noch Weiterentwicklungspotential birgt. Um beispielsweise negativen Preisen entgegenzuwirken, schlägt die Studie vor, die Windenergieerzeugung dann zu drosseln, wenn die Strompreise unter einen bestimmten negativen Wert oder unter null fallen.

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