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Stabile Aussichten im Bereich Repowering

Einer Kurzstudie der HSH Nordbank zufolge erwartet die Windbranche für die kommenden Jahre einen leichten Aufwärtstrend beim Repowering. Die rund 40 befragten Unternehmen, darunter größtenteils Projektentwickler, Investoren und Anlagenbetreiber, gehen den Angaben der Autoren zufolge für das laufende Jahr von einem Zubau durch Repowering von durchschnittlich 638 MW bei einem Abbau von Altanlagen mit einer Leistung von 308 MW aus. Im Jahr 2015 würden den Schätzungen nach 252 MW abgebaut und durch 743 MW ersetzt werden, während 2016 mit einem Zubau durch Repowering von 793 MW bei gleichzeitigem Rückbau von Altanlagen mit einer Leistung von 314 MW zu rechnen sei.

Im vergangenen Jahr waren Zahlen der Deutschen WindGuard zufolge 416 Altanlagen mit einer Gesamtnennleistung von 257,91 MW abgebaut und durch 269 neue WEA mit einer Leistung von 766,28 MW ersetzt worden. Mehr als die Hälfte der Unternehmen hält der Kurzstudie zufolge eine Nennleistung von bis zu 5 MW durch Repowering für realistisch. Weitere 11 % der Unternehmen glauben an eine Nennleistung von über 5 MW. Allerdings vertritt über die Hälfte der befragten Unternehmen die Auffassung, dass die Infrastruktur des Stromnetzes derzeit nicht über ausreichende Kapazitäten verfüge, um Leistungssteigerungen durch Repowering zu bewältigen. Als größte Herausforderung bei Repowering-Projekten wurde die Akzeptanz der Bevölkerung genannt, während die Finanzierung mehrheitlich als unproblematisch betrachtet wird. Nahezu alle Akteure, die an der Umfrage teilnahmen, halten eine weitere Nutzung der Altanlagen und mittelfristig die Entstehung eines Marktes für gebrauchte Anlagen für realistisch.

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