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Offshore-Netzplan liegt aus

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat Anfang Oktober den Entwurf des Offshore-Netzplans in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) zur öffentlichen Ansicht für Behörden und die Öffentlichkeit bis zum 29. November ausgelegt. Der Offshore-Netzplan legt die Trassen und Korridore für die Seekabelsysteme und Konverterplattformen zur Anbindung der Windparks an die Stromnetze fest.

Über die Angaben der Windparkbetreiber und -entwickler aus Einzelzulassungsverfahren hinaus wurden dabei insgesamt 13 Cluster identifiziert, die sich für die geplanten Sammelanbindungen eignen und in denen sich sowohl genehmigte als auch im Antragsverfahren befindliche Offshore-Projekte befinden. Im Offshore-Netzplan wird davon ausgegangen, dass ca. 21 GW Gesamtleistung bis 2030 an das deutsche Stromnetz anzuschließen sind. Weitere 5 GW könnten innerhalb der Zwölf-Seemeilen-Zone der Nordsee sowie in der Ostsee errichtet werden. Laut Entwurf des BSH sollen 25 Konverterstationen in den Clustern errichtet werden und insgesamt rund 3.000 km Kabel verlegt werden. Geplant ist, dass der Offshore-Netzplan Anfang des Jahres 2013 in Kraft tritt. Parallel zum Entwurf wurde Ende September zudem der Entwurf des netzplanbegleitenden Umweltberichts veröffentlicht.

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