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2017: Rekordjahr für den Netzanschluss

Zum zweiten Mal in Folge kann der Windenergiesektor in Frankreich einen Rekord vermelden: Bis Ende 2017 wurden Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.692,05 MW ans Netz angeschlossen und damit 131,55 MW mehr als im Vorjahr. Dies geht aus einer Bilanz (auf Französisch) des Windkraft-Branchenverbandes France Energie Eolienne (FEE) hervor, die am 18. Januar 2018 vorgestellt wurde. Nach Auffassung der FEE können in der Folge auch die für 2018 festgelegten Vorgaben der mehrjährigen Energieplanung (Programmation pluriannuelle de l'énergie, PPE), die eine Gesamtleistung im Windbereich von 15.000 MW vorsieht, erreicht werden. Für 2018 steht damit der Ausbau weiterer 1.239,65 MW an. Über den gesamten jahresverlauf konnten 2017 4,9 % des Energieverbrauchs durch Windenergie gedeckt werden. 

127 neue Windparks oder Vergrößerungen bestehender Parks mit insgesamt 714 neuen Anlagen wurden im Verlauf des Jahres 2017 errichtet. Dies entspricht einer durchschnittlichen installierten  Leistung von 13,3 MW je Park und 2,3 MW je Turbine. Die Daten der FEE zeigen zudem, dass sich insbesondere der Netzanschluss neuer Anlagen zur Mitte des Jahres beschleunigt hat: Rund 500  MW wurden in der ersten Hälfte des Jahres angeschlossen im Vergleich zu knapp unter 1200 in der zweiten Hälfte. In drei Regionen hat sich der Ausbau der Windenergie in Frankreich besonders dynamisch entwickelt: die Region Hauts-de-France (607,25 MW neu installierte Leistung in 2017), die Region Occitanie (209,15 MW) sowie die Region Grand Est (207 MW). Im Gegenzug entwickelt sich der Ausbau in den Regionen Ile-de-France (27 MW) sowie Centre-Val de Loire (56,2 MW) nach wie vor schleppend. In der südlichen Regionen Provence-Alpes-Côte d'Azur sowie auf der Insel Korsika wurde keinerlei Anlage installiert.

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