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2014: Ein Rekordjahr für die Onshore-Windenergie in Deutschland

Das vergangene Jahr war für die Windenergie in Deutschland ein Jahr der Rekorde. Den vom Bundesverband WindEnergie (BWE) und VDMA Power Systems am 29. Januar veröffentlichten Zahlen zufolge belief sich der Bruttozubau in der Onshore-Windenergie 2014 auf 4.750 MW (+ 58 % im Vergleich zum Vorjahr) und lag damit weit über dem im EEG 2014 vorgesehenen Zielkorridor von 2.400 bis 2.600 MW.

Dabei lag die durch Repowering installierte Windleistung bei 1.148 MW. Abzüglich der im Zuge des Repowering rückgebauten Leistung (364 MW) beläuft sich das Volumen des Nettozubaus im Bereich der Windenergie für das vergangene Jahr somit auf 4.386 MW. Die Fachverbände sehen als Ursache für diesen starken Ausbau unter anderem einen durch die EEG-Debatte erfolgten Vorzieheffekt. Einen weiteren Vorzieheffekt scheint in Bayern die im Nachgang zur EEG-Novelle erfolgte Einführung der so genannten „10-H-Regelung“, der zufolge seit Ende November 2014 deutlich erhöhte Abstandsregelungen gelten, nach sich gezogen zu haben: Der jährliche Zubau betrug dort 410 MW. Einen weiteren Rekord vermeldete die Windenergie im Dezember: Mit rund 8,9 TWh erzeugte die Windenergie im letzten Monat des Jahres so viel Strom wie nie zuvor. Daten der Strombörse EEX zufolge speisten am Rekordtag 12. Dezember in der Zeit von 13 bis 14 Uhr Windenergieanlagen mit einer Leistung von ca. 29.500 MW ins Stromnetz ein. Mit insgesamt 568 Mio. kWh erreichte die Windenergie auch in puncto Stromerzeugung an diesem Tag eine neue Höchstmarke. Allerdings begann das Jahr 2015 auch schon vielversprechend, denn am 9. Januar wurde der Leistungsrekord vom 12. Dezember bereits geknackt: Zwischenzeitlich erzeugten am Nachmittag Windenergieanlagen mit einer Leistung von knapp 31.300 MW Strom.

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