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Forschungsprojekt zu Geräuschemissionen von Windenergieanlagen

Ein von Oktober 2011 bis August 2014 durchgeführtes Forschungsprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit dem Windenergieunternehmen wpd und dem Deutschen Windenergie-Institut (DEWI) hat sich eingehend mit den Auswirkungen von Geräuschemissionen von Windenergieanlagen auf Anwohner beschäftigt. Der Abschlussbericht dieses Projekts, dessen Ziel es war, die Auswirkungen modellhaft zu analysieren und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, wie die Umwelt von diesen Emissionen entlastet werden kann, wurde nun Ende 2014 vorgelegt. Untersucht wurde im Rahmen des Forschungsprojekts ein Windpark in Niedersachsen. Ergebnis der Untersuchung ist, dass für die Mehrheit der Anwohner keine Belästigung von dem Windpark ausging, wenngleich sich einzelne Anwohner belästigt fühlten. Insgesamt klagten mehr Anwohner über körperliche und psychische Beschwerden aufgrund von Verkehrslärm (16 %) als aufgrund von Geräuschemissionen von Windenergieanlagen (10 %). Im Großen und Ganzen zeigte sich, dass die Anwohner der Windenergie gegenüber positiv eingestellt waren, wenn die Windparkprojekte nachhaltig entwickelt wurden. Es zeigte sich weiterhin, dass der veränderte Betriebsmodus sowie der Abstand der Windenergieanlagen zur Bebauung keinen nachweisbaren Einfluss auf die Geräuschbelästigung hatten.

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