[ESPRESSO] Finanzierung der erneuerbaren Energien ab 2027 in Deutschland
Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veröffentlicht einen neuen Espresso:
Vier Optionen des BMWK für die Reform des Fördermechanismus
für erneuerbare Energien in Deutschland
Die Reform des europäischen Strommarktes legt ab 2027 eine Pflicht zum Rückzahlungsmechanismus (Claw-back) für die öffentliche Förderung der Erzeugung von kohlenstofffreiem Strom fest. Der derzeit in Deutschland geltende Mechanismus, die einseitige Marktprämie, erfüllt diese Voraussetzung nicht.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat im August ein Dokument veröffentlicht, in dem vier Optionen für einen neuen Mechanismus ab 2027 vorgestellt werden. Zwei der Optionen weisen eine deutliche Änderung des Modells gegenüber heute auf, indem sie auf ein Produktionspotenzial bzw. auf die Kapazität bei der Zahlung der Förderung abstellen und nicht auf die tatsächliche Erzeugung der Anlage.
Dieser Espresso beantwortet folgende Fragen:
- Welche Kriterien hält das BMWK für den künftigen Fördermechanismus für erneuerbare Energien für vorrangig?
- Welche Vor- und Nachteile wurden für jede Option identifiziert?
- Wie kann der zukünftige Fördermechanismus für erneuerbare Energien an einem kapazitätsbasierten Ansatz ausgerichtet werden?