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Die ersten Gewinner der Projektausschreibung zu schwimmenden Windenergieanlagen stehen fest

Die französische Umwelt- und Energieministerin, Ségolène Royal, hat am 22. Juli die ersten beiden Gewinner der Projektausschreibung für die Umsetzung von Testparks mit schwimmenden Windenergieanlagen (s. Pressemitteilung, auf Französisch) bekannt gegeben. Eolmed, ein Konsortium, das vom Unternehmen Quadran angeführt wird und woran Senvion, Idéol und Bouygues Travaux publics beteiligt sind, wurde für ein Projekt von 4 Anlagen mit jeweils 6,12 MW für die Zone vor Gruissan im Mittelmeer ausgewählt (Pressemitteilung, auf Französisch). Eolfi-CGN Europe Energy ist der Gewinner für die Zone auf der Höhe der Insel Groix in der Bretagne für ein Projekt, das aus 4 GE-Anlagen mit jeweils 6 MW besteht (s. Pressemitteilung, auf Französisch). Die tragenden Schwimmer sollen von DCNS in Zusammenarbeit mit Vinci konzipiert werden. Dem Umweltministerium zufolge sollen weitere Gewinner im Herbst verkündet werden, denn die Anträge für die Zonen vor der Küste des Leuchtturms Faraman (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur) und des Étang de Leucate (Region Languedoc-Rousillon-Midi-Pyrénées) werden derzeit noch bearbeitet.

Die Ausschreibung (auf Franzosisch) wurde im Juli 2015 von der französischen Agentur für Umwelt und Energie ADEME gestartet und ging im April 2016 zu Ende. Das französische Umweltministerium hatte im Vorfeld der Ausschreibung vier Gebiete (auf Französisch) für die Entwicklung und den Bau der drei bis sechs pro Windpark vorgesehenen, schwimmenden Pilot-Windenergieanlagen mit einer Mindestleistung von 5 MW bestimmt. Die im Erlass vom 24. April 2016 benannten Ausbauziele für Meeresenergien (schwimmende Windenergieanlagen und Meeresströmungskraftwerke) liegen bei 100 MW an installierter Leistung bis 2023 und bei bis zu 2.000 MW an zusätzlich zugeteilten Projekten.

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