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Förderung für zwei Projekte im Bereich schwimmender Offshore-Anlagen

Im Rahmen des von der französischen Umwelt- und Energieagentur (ADEME) 2013 ausgeschriebenen Interessenbekundungsverfahrens zu Meeresenergien wurden Ende Oktober vier neue Projekte für eine Förderung ausgewählt (auf Französisch), darunter mit OCEAGEN und SEA REED (jeweils auf Französisch) zwei Projekte aus dem Bereich schwimmender Offshore-Anlagen. Das erste Projekt soll das Verhalten der von dem Unternehmen IDEOL entwickelten Technologie schwimmender Betonfundamente unter realen Bedingungen validieren. Der Prototyp wird am Forschungstestfeld SEMREV vor der Küste von Croisic (Pays de la Loire) errichtet.

Im Rahmen des zweiten, von DCNS und Alstom koordinierten Projekts soll eine schwimmende Windenergieanlage entwickelt werden, die in tiefen und weit von der Küste entfernten Gewässern verankert werden kann, wobei es sich hier um eine halbtauchfähige Anlage handeln soll. Die beiden anderen, Ende Oktober ausgewählten Forschungsprojekte sind SeaTC (auf Französisch), das eine Technologie zum Stromabtransport mit erheblicher Senkung der Netzanbindungskosten entwickeln wird, sowie das im Bereich der thermischen Meeresenergien angesiedelte Projekt MARLIN (auf Französisch). Bereits im vergangenen April waren zwei Meeresströmungskraftwerksprojekte ausgewählt worden: das von Alstom getragene Projekt Prismer, im Rahmen dessen eine spezielle elektrische Konfiguration entwickelt werden soll, sowie das von Géocean koordinierte Projekt Pile & Tide zur Vorbereitung des Meeresbodens und der Verankerung der Unterwasser-Fundamente. Die französische Umweltministerin Ségolène Royal und der Wirtschaftsminister Emmanuel Macron hoben anlässlich der Verkündung der vier neuen geförderten Projekte hervor, dass damit die Verlässlichkeit und Leistungsfähigkeit der Meeresströmungsenergien, der schwimmenden Offshore-Windenergie sowie der thermischen Meeresenergie überprüft werden könne, um „ihre Wettbewerbsfähigkeit im Dienste der Energiewende für grünes Wachstum unter Beweis zu stellen“. Die ausgewählten Projekte erhalten gemeinsam insgesamt 33,3 Mio. € aus dem Programm für Zukunftsinvestitionen (Programme des Investissements d’avenir - PIA) für eine Gesamtinvestitionssumme von 93,5 Mio. €.

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