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Deutliche Unterzeichnung der Onshore-Ausschreibung vom Oktober 2019

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 18. Oktober 2019 die Ergebnisse der fünften Ausschreibungsrunde in diesem Jahr für Windenergie an Land mit einem ausgeschriebenen Volumen von 675 MW bekanntgegeben. Gebotstermin war der 1. Oktober 2019.

Seit 2018 war die ausgeschriebene Menge zum sechsten Mal unterzeichnet. Das Gesamtvolumen der eingereichten Gebote war mit 204 MW deutlich geringer als die ausgeschriebene Menge von 675 MW. 25 Projekte mit einer Gesamtleistung von 204 MW haben einen Zuschlag erhalten. Die Zuschlagswerte reichen von 6,19 ct/kWh bis 6,2 ct/kWh, der Höchstwert für diese Ausschreibung. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug 6,20 ct/kWh, wie in den vorhergehenden Ausschreibungsrunden August und September 2019.

Die meisten Zuschläge gehen an Bieter in Brandenburg mit 9 Projekten (74 MW). In Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein wurden jeweils sechs Projekte (51 MW in NRW, 29 MW in SH) bezuschlagt. Ein Zuschlag ging an eine Bürgerenergiegesellschaft. Kein Angebot wurde aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen.

Auch die Inbetriebnahme der Anlagen stockt: eine Analyse der FA Windenergie an Land zeigt, dass zwischen Januar und September 2019 in Deutschland nur etwa 150 Windenergieanlagen (514 MW) in Betrieb genommen wurden, welches dem niedrigsten Niveau seit 20 Jahren entspricht.

Der nächste Gebotstermin für Windenergie an Land ist der 1. Dezember 2019.

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