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Bundesnetzagentur veröffentlicht die Ergebnisse der 4. Ausschreibung für Wind an Land

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am 20. Februar 2018 die Ergebnisse der vierten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land in Deutschland (Gebotstermin 01. Februar 2018) veröffentlicht. Von den 132 abgegebenen Geboten mit einem Gesamtvolumen von 989 MW wurden 83 Projekte mit einer Gesamtkapazität von 709 MW und einem Zuschlagswert zwischen 3,80 ct/kWh und 5,28 ct/kWh bezuschlagt. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt mit 4,73 ct/kWh bei einer Laufzeit von 20 Jahren um etwa als 24% über dem Wert der letzten Ausschreibungsrunde. Hinsichtlich der geographischen Verteilung dominiert der Nordwesten des Landes: Mit 17 und 16 Zuschlägen gingen die meisten nach Niedersachsen und Brandenburg, was einem Volumen von etwa 154 MW für Niedersachen und 106 MW für Brandenburg entspricht. Auf Nordrhein-Westfalen, wo in der zweiten Runde die meisten Gebote zum Zuge kamen, entfielen nun 12 Gebote mit knapp 61 MW. Erstmals waren auch zwei Projekte in Baden-Württemberg erfolgreich. 

Mit 19 Zuschlägen fiel der Anteil von Bürgerenergieprojekten an der Gesamtzahl der erfolgreichen Projekte deutlich geringer aus als in vorangegangenen Runden. In der Vergangenheit waren auf Bürgerenergieprojekte bis zu 99% des gesamten Zuschlagsvolumens entfallen. Anders als bisher war eine Teilnahme an der jüngsten Ausschreibungsrunde auch für Bürgerenergiegesellschaften nur bei Vorliegen einer Bundesemissionsschutzgenehmigung möglich.
Dies hatte der Bundestag bereits im Juni letzten Jahres beschlossen.
Die neue Regelung gilt zunächst für die beiden Ausschreibungen im Jahr 2018.

Der nächste Gebotstermin für Windenergie an Land ist der  01. Mai 2018.

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