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Auswirkungen von Windenergieprojekten auf Immobilienwerte

Im Rahmen seines aktuellen Grundstücksmarktberichts (kostenpflichtig) für die Landkreise Aurich, Friesland, Leer und Wittmund sowie Emden und Wilhelmshaven hat das Landesamt für Geoinformation und Landvermessung Niedersachsen (LGLN), Regionaldirektion Aurich, den Einfluss von Windenergieanlagen auf den Preis von Häusern untersucht. Demzufolge hätten, so das Ergebnis der Analyse, Windenergieanlagen keine negativen Auswirkungen auf die Kaufpreise benachbarter Häuser. Untersucht wurde der Einfluss von Windenergieanlagen auf die Kaufpreise von Einfamilienhausgrundstücken in der Nähe von Windparkprojekten im Zeitraum 2005 bis 2012. Dabei wurden drei Gruppen gebildet: Wohnhäuser mit einer Entfernung von bis zu 500 m, von bis zu 1.000 m und von mehr als 1.000 m, wobei die letzte Gruppe als Vergleichsgruppe ohne Einfluss einer Windenergieanlage definiert wurde. Der Bericht stellt zusammenfassend fest, dass vorhandene Windenergieanlagen die Kaufpreise umliegender Immobilien mit Einfamilienhausgrundstücken nicht signifikant beeinflussen würden und Windenergieanlagen somit in Ostfriesland keinen negativen Einfluss auf die Kaufpreisbildung hätten. Ob dies auch in der Zukunft mit Blick auf eine neue Generation wesentlich höherer Anlagen gelte, ließe sich jedoch nicht sagen, hieß es.

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