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Aufhebung des Windregionalplans der Region Bretagne

Der Windregionalplan (schéma régional éolien, SRE - auf Französisch) der Region Bretagne, der insbesondere die Ziele sowie die für den Windenergieausbau geeigneten Flächen in dieser Region auswies, ist am 23. Oktober vom Verwaltungsgericht Rennes aufgehoben (auf Französisch) worden. 24 Vereinigungen und Verbände hatten das Gericht angerufen, um gegen den Erlass des Präfekten vom 28. September 2012 zu klagen, mit dem der bretonische Windregionalplan verabschiedet worden war. Die von den Gegnern des Regionalplans angebrachten Kritiken bezogen sich in erster Linie auf die Tatsache, dass die im Plan für den Windenergieausbau aufgelisteten Flächen auch als symbolträchtig angesehene Standorte wie die Bergkette Monts d’Arrée mit einschlossen.

Den Gegnerverbänden zufolge waren nicht genügend Schutzzonen ausgewiesen worden. Das Verwaltungsgericht gab in seinem Urteil an, dass die Kriterien zur Identifizierung geeigneter Flächen für die Entwicklung von Windparkprojekten nicht ausreichend gerechtfertigt seien. Der bretonische Windregionalplan hatte ein Ausbauziel von 2.500 Windenergieanlagen bis 2020 vorgesehen. In den letzten Monaten waren bereits mehrere Windregionalpläne zurückgewiesen worden: in den Regionen Ile-de-France, Basse-Normandie, Rhône-Alpes und Aquitanien (Urteile jeweils auf Französisch).

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