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Akteursstruktur der Windbranche unter die Lupe genommen

Mitte Februar hat der Bundesverband WindEnergie (BWE) eine von der Deutschen WindGuard erarbeitete Studie zu den „Akteursstrukturen von Windenergieprojekten in Deutschland“ vorgelegt. Diese analysiert erstmals detailliert die Struktur der Marktteilnehmer der Windenergiebranche in Deutschland und wurde mit Blick auf die derzeit geführten Diskussionen zum künftigen Ausschreibungsdesign für Windenergieprojekte erstellt. Aus der Studie geht hervor, dass die Branche durch eine breite, mittelständisch geprägte Struktur von Marktteilnehmern geprägt ist. Diesem Umstand sei zu verdanken, so der BWE, dass sich die Branche als innovationstreibend erweise.

Unterscheiden ließen sich bei den Akteuren insbesondere jene der Realisierungsphase und jene der Betriebsphase. So ist bei der Realisierungsphase den Befragungen zufolge eine gewisse Vorherrschaft der Projektentwickler zu beobachten: Je nach Befragung liegt ihr Anteil für den Installationszeitraum 2012 bis zum 1. Halbjahr 2014 zwischen knapp 65 % und gut 72 %. In der Betriebsphase zeichne sich hingegen ein anderes Bild. Dort ist der Markt den Erhebungen der Deutschen WindGuard zufolge von einer großen Vielzahl von Akteuren geprägt, wobei insbesondere die Akteursgruppen Projektentwickler, institutionelle Akteure und Bürgerwindparks einen Gesamtanteil zwischen knapp 70 % und gut 82 % ausmachten.

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