Am 25. April veranstaltete das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende, in Kooperation mit Nord Pool, ein Webinar zum folgenden Thema:

Power Markets in Turmoil: Ways out of the Crises

Vom Rückgang der Strompreise im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie im Jahr 2020 bis hin zu den Preisspitzen nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und den geringen Produktionskapazitäten im letzten Sommer war die Dynamik auf den europäischen Strommärkten von einer beispiellosen Volatilität geprägt. Diese Entwicklungen haben die zentrale Rolle von Energiefragen für große Teile der europäischen Wirtschaft und Bevölkerung deutlich gemacht. Daher wurde das Thema nicht nur von Energieexperten, sondern auch auf höchster politischer Ebene diskutiert.

Als Reaktion darauf haben verschiedene EU-Mitgliedstaaten, darunter Frankreich und Deutschland, verschiedene kurzfristige Maßnahmen ergriffen, um die Folgen der Preisspitzen einzudämmen, und unterschiedliche Präferenzen für die langfristige Reform des europäischen Strommarktes geäußert. Mitte März hat die EU ihre diesbezüglichen Vorschläge veröffentlicht, die nun vom Europäischen Parlament und den Mitgliedsstaaten diskutiert werden.

Um ein Verständnis und eine Kontextualisierung dieser Prozesse zu ermöglichen, hat dieses Webinar den knapp 70 Teilnehmenden ein umfassendes Verständnis der Strukturen und Funktionsweisen der langfristigen und kurzfristigen Strommärkte sowie der Bedeutung des Spotmarktes in Frankreich und Deutschland vermittelt. Das Gespräch verlagerte sich dann auf die aktuellen Krisen und ihre Auswirkungen auf die Strommärkte, gefolgt von Vorschlägen der EU-Kommission, Frankreichs und Deutschlands, wie diese Herausforderungen zu bewältigen sind.

In seinem Bestreben, Stakeholdern der Energiewende kritische Einblicke zu geben, hat sich das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende gefreut, Ihnen die Erkenntnisse von Nord Pool zu diesem Thema zu präsentieren.

 

Referenten: Pietro Rabassi & Birgit Kunze, Nord Pool

Moderation: Sven Rösner, Geschäftsführer, Deutsch-französisches Büro für die Energiewende

 

Partner:

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