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Politischer Abend zum Thema Energiewende und Net Zero Industry Act

Gesellschaft, Umwelt & Wirtschaft

Berlin

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Am 27. Juni 2024 veranstaltete das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in Partnerschaft mit der Botschaft Frankreichs in Deutschland einen politischen Abend mit mehr als 100 Gästen zum Thema:

Energiewende und Net Zero Industry Act:
Dekarbonisierung, Wertschöpfungsketten und Rohstoffe

Der Botschafter Frankreichs in Deutschland, François Delattre, betonte seinen Optimismus und sein Vertrauen in die deutsch-französische Partnerschaft. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern sei eine essenzielle Säule für das Erreichen der wirtschaftlichen, energetischen und klimatischen Ziele. In seinem Grußwort verwies Sven Rösner, Geschäftsführer des Deutsch-französischen Büro für die Energiewende, auf den Zusammenhang zwischen dem Gelingen der Energiewende und der politischen Entwicklung in Europa. Auf die Begrüßungen folgte die Keynote-Rede von Stefan Wenzel, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Stefan Wenzel erklärte, dass der Net Zero Industry Act die durch die geopolitische Lage hervorgerufene Zäsur in den Lieferketten adressiert. Produktionskapazitäten für Netto-Null Technologien sollen in der EU aufgebaut werden. Dafür brauche es die langfristige Etablierung von europäischen Absatzmärkten für diese Technologien.

Es folgte die Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung KlimaWirtschaft, Jan Jacob Boom-Wichers, Präsident von HoloSolis sowie Jessica Klein, Head of Regulatory EU & Germany bei RWE Renewables. Karsten Neuhoff betonte ebenso wie der Botschafter Frankreichs in Deutschland die wichtige Rolle Deutschlands und Frankreichs bei der Umsetzung der Energiewende. Besonders mit Blick auf die Finanzierung dieser brauche es schnelle politische Entscheidungen. Sabine Nallinger bestätigt den Bedarf an Finanzmitteln für die Transformation und den Erhalt der europäischen Industrie. Teil der Standortsicherung sei auch der Erhalt von Grundstoffproduzierender Industrie, da diese einen wichtigen Einfluss auf die Innovationskapazitäten habe. Jessica Klein ging auf die Notwendigkeit einer breiteren politischen Verankerung der Energiewende ein. Sie erklärte außerdem, dass kommunale Beteiligungen bei Energieprojekten und neu geschaffene Arbeitsplätze durch die Netto-Null Technologien zu einer größeren Akzeptanz in der Gesellschaft beitragen können. Jan Jacob Boom-Wichers erklärte, dass die Solarenergie die schnellste und günstigste Energie sei. Um den Wohlstand in Europa zu erhalten, müsse die Energiewende in den kommenden Jahrzehnten zum Erfolg geführt werden. In seinem Schlusswort äußerte sich Karsten Neuhoff diesbezüglich hoffnungsvoll. „Wir haben in vielen Bereichen viel mehr erreicht als ich vor 15 Jahren gedacht habe. Es hat sich viel mehr in der Gesellschaft getan als ich als Optimist erwartet habe.“ Als Beispiele führte er an, dass erneuerbare Energie heute zu attraktiven Preisen erzeugt werden könne, dass Wärme im Gebäudebereich günstiger werde und das die Elektromobilität zum Erfolg werde.

 

Partner:

Grußworte

S. E. François Delattre
Botschafter Frankreichs in Deutschland

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Sven Rösner
Geschäftsführer
Deutsch-französisches Büro für die Energiewende (DFBEW)

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Keynote: Energiewende
und Industrialisierung in Europa: Wie steht es um Dekarbonisierung, Wertschöpfungsketten und Rohstoffe?

Stefan Wenzel
Parlamentarischer Staatssekretär
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

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Energiewende in
Deutschland und Frankreich: Wie kann die Dekarbonisierung vorangebracht, Lieferketten diversifiziert und Wertschöpfung generiert werden?

Podiumsdiskussion:

  • Prof. Dr. Karsten Neuhoff, Leiter der Abteilung Klimapolitik, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
  • Sabine Nallinger, Vorständin, Stiftung KlimaWirtschaft
  • Jan Jacob Boom-Wichers, Präsident, HoloSolis
  • Jessica Klein, Head of Regulatory EU & Germany, RWE Offshore Wind

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- Fortsetzung des Audio-Mitschnitts -

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