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Politischer Abend zum Arbeitsplatz Energiewende

Gesellschaft, Umwelt & Wirtschaft

Berlin

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Am 28. Juni 2023 veranstaltete das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in Partnerschaft mit der Botschaft Frankreichs in Deutschland einen politischen Abend mit etwa 90 Gästen zum Thema:

Arbeitsplatz Energiewende:
Zwischen Schaffung von Arbeitsplätzen, Fachkräftemangel und Strukturwandel

Der Botschafter Frankreichs in Deutschland, François Delattre, betonte, dass die Energiewende eine enorme wirtschaftliche Chance für Europa darstelle und verwies auf das europäische Ziel, die industrielle Souveränität zu stärken. Auf seine Begrüßung folgten die Keynote-Reden von Dr. Franziska Brantner, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und von Laurent Michel, Generaldirektor für Energie und Klima im französischen Ministerium für den energetischen Wandel. Franziska Brantner bekräftigte die gemeinsame Verantwortung Deutschlands und Frankreichs für Europa, auch in der Energie- und Klimapolitik. Laurent Michel erklärte, dass es heute gleichzeitig zu einer Beschleunigung von Möglichkeiten und, aufgrund von Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt, zu einem Risiko der Nichtumsetzung von Vorhaben komme. Sowohl er als auch Franziska Brantner unterstrichen, dass solche Herausforderungen alle Sektoren beträfen und übergreifende Lösungen nötig seien.

Es folgte die Podiumsdiskussion mit Dr. Nina Scheer, MdB und Klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Hanel von Maxsolar, Roy Mahfouz von H2air sowie Thomas Gaudin, Ökonom im Bereich Zukunftsfragen und Forschung bei der Französischen Agentur für den ökologischen Wandel (ADEME). Nina Scheer betonte das dezentrale Potenzial der Energiewende, die vor allem dann erfolgreich sei, wenn sie nicht an einem zentralen Punkt, sondern in der Fläche stattfinde. Elke Hanel bestätigte, dass viele junge Leute durchaus in den ländlichen Raum zurückziehen, wenn vor Ort entsprechende Jobs zur Verfügung stünden. Thomas Gaudin ging auf die von Laurent Michel angesprochene übergreifende Lösung zu den Herausforderungen des Nexus Arbeitsmarkt und Energiewende ein. Es brauche mehr Fokus auf die Entwicklung allgemein einsetzbarer, genereller Kompetenzen und es müsse mehr branchen- und sektorübergreifend gedacht werden. Roy Mahfouz unterstrich, dass eine Vorhersehbarkeit des Rechtsrahmens der Energiewende für die Entwicklung des Arbeitsmarktes dringend notwendig sei. Junge Menschen müssten sich darauf verlassen können, dass ihre Berufe nach der nächsten Wahl noch „Zukunftsberufe“ sein werden. Auch Franziska Brantner hatte zuvor in ihrer Rede die Hoffnung geäußert, dass die aktuelle Generation diejenige sei, die für sich sagen können wird: „Ich war dabei, ich war Teil der Generation, die es geschafft hat, unseren Wohlstand auf einen Einklang mit der Natur umzustellen“.

 

Unsere Pressemitteilung zum politischen Abend finden Sie hier.

 

Partner:

Grußworte

S. E. François Delattre
Botschafter Frankreichs in Deutschland

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Sven Rösner
Geschäftsführer
Deutsch-französisches Büro für die Energiewende (DFBEW)

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Keynotes: Arbeitsplatz
Energiewende – Chancen und Herausforderungen

Laurent Michel
Generaldirektor für Energie und Klima
Französisches Ministerium für den energetischen Wandel

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Dr. Franziska Brantner
Secrétaire d’État
Ministère fédéral de l’Économie et de la Protection du Climat (BMWK)

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Schaffung von
Arbeitsplätzen, Fachkräftemangel und Strukturwandel – wie gelingt die Energiewende und was bietet sie?

Podiumsdiskussion:

  • Thomas Gaudin, Ökonom, Geschäftsleitung Zukunftsfragen und Forschung, Französische Agentur für den ökologischen Wandel (ADEME)
  • Elke Hanel, Mitglied der Geschäftsführung, Maxsolar
  • Roy Mahfouz, Präsident, H2air
  • Dr. Nina Scheer, MdB, Klimaschutz- und energiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion

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- Fortsetzung des Audio-Mitschnitts -

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