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Konferenz zur Sektorkopplung als Vektor zur Flexibilisierung des Stromsystems

Systeme & Märkte

Berlin

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Am 21. März 2024 organisiert das Deutsch-Französische Büro für die Energiewende (DFBEW) in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in Berlin eine Konferenz zum Thema:

Sektorkopplung als Vektor zur Flexibilisierung des Stromsystems

Der beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien, sowie der wachsende Stromanteil im Wirtschafts- und Alltagsleben, z. B. bei industriellen Prozessen oder im Verkehr- und Wärmesektor, erlauben klare Fortschritte auf dem Weg hin zur Klimaneutralität, was eine erhebliche Zunahme von Stromkonsummengen zur Folge hat. Beispielsweise geht die vom französischen Übertragungsnetzbetreiber RTE veröffentlichte Studie„Futurs énergétiques 2050“ von einem 35%-Wachstum des Stromverbrauchs im Jahr 2050 im Vergleich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (Februar 2022) aus. Dies entspricht einem Gesamtvolumen von etwa 645 TWh.

Diese mit dem fluktuierenden Erzeugungspotenzial der meisten erneuerbaren Energiequellen in Bezug stehende Entwicklung stellt einen proportionalen Anstieg des Bedarfs an Erzeugung, Transport, Flexibilität und Speicherkapazitäten dar. Vor diesem Hintergrund erweist sich Flexibilität, d.h. die Fähigkeit des Stromsystems, Verbrauch und Erzeugung aufeinander abzustimmen, auch dadurch als entscheidend, dass Speichertechnologien nur in beschränkter Zahl verfügbar und deren Potenzial relativ begrenzt sind.

Sektorkopplung kann als koordinierter und optimierter Betrieb verschiedener Energieträger (Strom, Wärme, Gas, usw.) in einem als Ganzes konzipierten Energiesystem definiert werden. Auch wenn diese Technologie die dem Stromsystem nötige Flexibilität allein unmöglich erbringen kann, deutet alles darauf hin, dass sie einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten wird.

Diese Veranstaltung bietet Gelegenheit, die technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen und Geschäftsmodelle zu erörtern, die die Entfaltung der Sektorkopplung auf Systemebene ermöglichen können. Welches Potenzial stellt die sektorale Integration für die Flexibilität des Gesamtstromsystems dar? Unter welchen Voraussetzungen mit Hinsicht auf Markt- oder Infrastrukturenzustand lässt sich dieses Potenzial heben? Welche good practices – oder Hindernisse – lassen sich heute schon erkennen?

 

Die Konferenz richtet sich an alle Akteure der Energiewende, insbesondere aus den Politik-, Industrie-, Verwaltungs-, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Mediensphären. Sie steht ebenfalls Vertretern der Zivilgesellschaft offen. Im Anschluss findet ein Empfang in den Räumlichkeiten des Bundesministeriums statt.

Die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache mit Simultanübersetzung statt.

 

Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme an der Konferenz ist für Mitglieder des DFBEW, Behörden- und Pressvertreter (bei Vorlage eines gültigen Presseausweises) kostenlos.
Für Nichtmitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 520 € pro Person (zzgl. MwSt.).
Um zu überprüfen, ob Ihr Unternehmen bzw. Ihre Institution Mitglied beim DFBEW ist, klicken Sie bitte hier.

Das Programm wird demnächst hier veröffentlicht.

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Invalidenstraße 48
10115 Berlin

Die Anmeldungen zur Veranstaltung werden demnächst geöffnet.

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