Konferenz zum Thema Windenergie auf See
Windenergie
Paris

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Am 24. September 2025 veranstaltet das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) eine Konferenz in Paris zum Thema:
Windenergie auf See:
Ausschreibungsmodelle und Finanzierung in Deutschland und Frankreich
Die ehrgeizigen Ziele für den Ausbau der Offshore-Windenergie in Frankreich (18 GW bis 2035) und Deutschland (30 GW bis 2030) stehen derzeit vor zahlreichen Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung. Das Ausschreibungsdesign ist ein Schlüssel für den erfolgreichen Ausbau der Windenergie auf See mit dem Ziel, Strompreise zu senken, Projektumsetzungen zu sichern und öffentliche Ausgabeneffizienz zu gewährleisten.
Auf dem Meer ist die Errichtung und der Betrieb von Windenergieanlagen kostspielig. Dabei ist der Netzanschluss ein wichtiger Faktor und die Netz- und Flächenplanung eine Stellschraube für Kostensenkungen. In Deutschland gibt es trotz hohem Kapitalbedarf beim Ausbau in den letzten Jahren Ausschreibungen mit Null-Cent-Geboten und dynamischem Gebotsverfahren während sich in Frankreich weiterhin Projekte in Ausschreibungen staatliche Förderung sichern. Für die Zukunft der Windenergie Offshore stehen verschiedene Finanzierungsmodelle zur Debatte. Auf der einen Seite wären da Differenzkontrakte (Contracts for Difference, CfD) und auf der anderen Seite Stromdirektabnahmeverträge (Power Purchase Agreements, PPA). Neben Finanzierungsfragen rücken mit dem Net Zero Industry Act (NZIA) nun auch nicht-preisbezogene Kriterien in den Ausschreibungen weiter in den Vordergrund. Ziel dieser Kriterien ist es vor allem die Resilienz der europäischen Offshore-Branche zu stärken.
Die verschiedenen Finanzierungs- und Ausschreibungsmodelle werden im Fokus der Konferenz stehen. Insbesondere die folgenden Fragen sollen erörtert werden:
- Wie ist der Rechtsrahmen für Windenergie auf See derzeit in Europa, Frankreich und Deutschland gestaltet?
- Wie können die Kosten in der Netzplanung und beim Netzanschluss optimiert werden?
- Was sind die Auswirkungen von Null-Cent-Geboten auf die Finanzierung von Offshore-Windparks?
- Wie können PPAs und CfDs zu einer kosteneffizienten Entwicklung der Offshore-Windenergie beitragen?
Die Veranstaltung richtet sich an alle Akteure des deutschen und französischen Energiesektors und Medienvertretern. Sie findet in Paris, im französischen Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und industrielle und digitale Souveränität (MEFSIN) statt und wird simultan auf Deutsch und Französisch übersetzt.
Teilnahmegebühr:
Die Teilnahme an der Konferenz ist für Mitglieder des DFBEW, Behörden- und Pressevertreter (bei Vorlage eines Presseausweises) kostenlos. Für Nichtmitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 550 € pro Person (zzgl. MwSt.). Um zu überprüfen, ob Ihre Organisation Mitglied beim DFBEW ist, können Sie auf unserer Mitgliederliste nachlesen.
Das Programm der Veranstaltung wird in den nächsten Wochen veröffentlicht.
Französisches Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und industrielle und digitale Souveränität
(Ministère de l’Économie, des Finances et de la Souverainetéindustrielle et numérique (MEFSIN))
Tour Sequoia
1 place Carpeaux
92055 Paris – La Défense Cedex