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Verlängerung des Energiepreisdeckels angekündigt

Premierministerin Élisabeth Borne hat am 14. September die Verlängerung des Preisdeckels (Bouclier tarifaire) für die regulierten Strom- und Gaspreise auf das Jahr 2023 angekündigt (Pressemitteilung, auf Französisch). Beide sollen im kommenden Jahr um höchstens 15 % ansteigen. Dies impliziere einen durchschnittlichen Anstieg der Rechnungen um etwa 25 € pro Monat für Haushalte, die mit Gas heizen, und einen durchschnittlichen Anstieg von etwa 20 € pro Monat für Haushalte, die mit Strom heizen (anstelle von jeweils 200 € beziehungsweise 180 € pro Monat ohne Preisdeckel). Zudem sollen sozial schwache Haushalte (insgesamt 12 Mio.) bis zum Ende des Jahres Einmalzahlungen (Chèques énergie exceptionnels) in Höhe von 100 bzw. 200 € erhalten. Circa 64 % der französischen Haushaltskunden nehmen aktuell einen staatlich regulierten Stromtarif (Tarifs réglementés de vente délectricité, TRVE) in Anspruch (Stand 31. März 2022). Im Oktober 2021 hatte die Regierung beschlossen, die TRVE von Februar 2022 bis Februar 2023 maximal um 4 % zu erhöhen. Reglementierte Gastarife (Tarifs réglementés de vente de gaz, TRVG) werden von 25 % der französischen Haushaltskunden in Anspruch genommen. Zudem sind die Gastarife vieler weiterer Kunden an die TRVG indexiert (Quelle, auf Französisch). Die TRVG waren bislang bis Ende 2022 auf dem Niveau von Oktober 2021 eingefroren.

 

Lesen Sie diesen und weitere Artikel in unserer Newsletter-Ausgabe Oktober 2022.

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