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Studie zur höheren Auslastung des Stromnetzes

Zusammen mit Übertragungsnetzbetreibern, Verteilnetzbetreibern, Herstellern von Netzbetriebsmitteln, Bundesnetzagentur und Verbänden haben die Deutsche Energie-Agentur (dena) und das Büro für Energiewirtschaft und technische Planung (BET) auf Initiative des BMWi einen Maßnahmenkatalog für eine höhere Auslastung des Stromnetzes entwickelt, der im Rahmen des Ergebnispapiers vorgestellt wird. Der Fokus lag auf der Identifikation kurzfristig, d.h. bis zum Jahr 2023, realisierbarer Maßnahmen, die die Kosten für die Netzengpassbewirtschaftung auf der Höchstspannungsebene im Zeitraum spürbar senken. Es wurden sieben Maßnahmen identifiziert. Hierzu gehören konkrete Umbau und Verstärkungsmaßnahmen im Stromnetz wie auch Prozessoptimierungen bei Netzplanung und Genehmigungsverfahren.

Das Einsparpotenzial bei Umsetzung des Maßnahmenkatalogs schätzen die Prozessbeteiligten auf rund 200 Mio. EUR jährlich, durch die vorgeschlagenen Baumaßnahmen und Redispatchoptimierungen. Ein zusätzliches Einsparpotenzial ist durch die Teilnahme auch kleinerer Erneuerbarer-Energien-Anlagen an der Netzengpassbewirtschaftung möglich. Dieses soll in Pilotprojekten weiter konkretisiert und verifiziert werden. Die Umsetzung der identifizierten Maßnahmen soll durch eine Fortführung des Prozesses begleitet und befördert werden. In halbjährlichen Terminen wird sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie über Fortschritte bei den aufgeführten Maßnahmen und der Zusammenarbeit zwischen Übertragungsnetzbetreibern und Verteilnetzbetreibern berichten lassen.

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