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Stromerzeugung seit Jahresbeginn: Erneuerbare legen zu, Konventionelle gehen zurück

Zahlen des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das erste Quartal 2014 zufolge belief sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen in den ersten drei Monaten des Jahres auf 34,7 TWh und deckte damit rund 27 % der gesamten Stromerzeugung. Insbesondere die Solarenergie verbuchte wetterbedingt einen deutlichen Anstieg und lag im ersten Quartal mit 6,1 TWh rund 82,5 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Stärkste Säule im Segment der erneuerbaren Energien war weiterhin die Onshore-Windenergie, die mit 17,4 TWh im ersten Quartal 20,6 % mehr Strom produzierten als im Vorjahreszeitraum. Die Bioenergien lieferten im ersten Quartal 2014 insgesamt 11,2 TWh Strom (+5,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Auch wenn die Offshore-Windenergie im ersten Quartal lediglich 0,4 TWh Strom lieferte, erzielte sie einen Zuwachs von 33,5 % und bestätigte damit ihren Aufwärtstrend. Die Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern ist hingegen stark rückläufig. Dies bestätigen auch die Zahlen für den Zeitraum Januar bis Ende April 2014, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) jüngst veröffentlicht hat und aus denen hervorgeht, dass die Stromerzeugung aus konventionellen Energieträgern seit Anfang des Jahres um 13 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen ist. So belief sich die Stromerzeugung aus Braunkohlekraftwerken in den ersten vier Monaten des Jahres auf 48,4 TWh (-4,4 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), die aus Steinkohlekraftwerken auf 35,1 TWh (-16,7 %), die aus Atomkraftwerken auf 32,1 TWh (-2,3 %) und die aus Gas auf 13,3 TWh (-26,9 %). Für den im Vergleich zu den Zahlen des BDEW einen Monat länger bemessenen Zeitraum registrierte auch das ISE einen deutlichen Zuwachs bei den Erneuerbaren: Die Windenergie lieferte 20,5 TWh (+26,5 %) Strom, die Bioenergien 17,4 TWh (+5,9 %) und die Solarenergie 9,4 TWh (+44,9 %).

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