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Strombilanz Februar: Wind auf dem Rückzug und Photovoltaik auf dem Vormarsch

In seiner am 16. März veröffentlichten Strombilanz (auf Französisch) für den Monat Februar stellt der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE fest, dass Frankreich aufgrund einer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Grad niedrigeren Durchschnittstemperatur einen gegenüber Februar 2014 um 9 % gestiegenen Gesamtstromverbrauch aufwies. Um den klimatischen Effekt bereinigt, hat der Verbrauch jedoch seine rückläufige Tendenz fortgesetzt, die auf den sinkenden Verbrauch bei allen Stromverbrauchern mit Ausnahme der Großindustrie zurückzuführen ist. Analog zur gesamten Stromerzeugung durch Erneuerbare, hat auch die Erzeugung der Windenergieanlagen im Vergleich zu Februar 2014 deutlich abgenommen. Die durchschnittliche Anlagenauslastung lag nur bei 31 % (45 % im Februar 2014). Die Photovoltaik profitierte hingegen von einer für diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Sonneneinstrahlung. Ihre Erzeugung hat dadurch um 40 % im Vergleich zum Februar 2014 zugenommen. Zum ersten Mal seit Dezember 2013 ist die Stromexportbilanz Frankreichs zudem unter 3 TWh gesunken. Der Nettostromimport aus Deutschland hat dabei einen seit zwei Jahren bestehenden Rekord gebrochen.

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