
Sonnenfinsternis: Test für die Zukunft bestanden
Die europäischen Stromnetze haben der Sonnenfinsternis vom 20. März 2015 erfolgreich standgehalten. Trotz teils erheblicher Schwankungen der Photovoltaikerzeugung in Italien und Deutschland auf Grund der größten Konzentration an Photovoltaikkapazität in diesen Regionen und sonnigen Wetters haben diese beiden Länder die Situation gut gemanagt. Abgesehen von einigen punktuellen Unterbrechungen der Versorgung für einige große deutsche Industriekunden im Netzbereich von Amprion ist die Stromversorgung der Verbraucher durch eine entsprechende Vorbereitung der Netzbetreiber, für die diese Sonnenfinsternis ein Test für die sich im Aufbau befindende kontinentaleuropäische Kooperation ist, aufrechterhalten worden. Gemäß der Denkfabrik Agora Energiewende war die Sonnenfinsternis auch eine Bewährungsprobe für die Zukunft der Stromnetze, die immer größere Mengen erneuerbarer Energien aufnehmen müssen. Agora Energiewende betonte zudem, dass sich diese Situation, wie sie am 20. März zu erleben war, ab dem Jahr 2030 aufgrund der zunehmenden installierten Erneuerbaren-Leistung regelmäßig wiederholen dürfte.