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Rückgang der ARENH-Nachfrage für 2023

In einem am 1. Dezember, veröffentlichten Beschluss (auf Französisch) hat die französische Energieregulierungsbehörde (Commission de régulation de l’énergie, CRE) verkündet, dass die Nachfrage nach Strom im Rahmen des Mechanismus zum regulierten Zugang zur historischen Kernenergie (Accès régulé à l’électricité nucléaire historique, ARENH) im Vergleich zum Vorjahr um 7 % zurückgegangen ist. Insgesamt haben 87 Versorger einen Antrag gestellt, das Gesamtvolumen beträgt 148,9 TWh. Im Jahr 2021 wurden 160,36 TWh angefragt. Laut der CRE spiegele der Rückgang das Antizipieren eines geringeren Stromverbrauchs im Jahr 2023 durch die Versorger sowie die Rückkehr zahlreicher Stromkunden zu regulierten Stromtarifen (Tarifs réglémentés de vente, TRV) wider. Zur Eindämmung der stark gestiegenen Strompreise wurde das ARENH-Volumen im Jahr 2022 von 100 auf 120 TWh, sowie der Preis von 4,2 auf 4,62 ct/kWh angehoben. Nächstes Jahr sollen in beiden Punkten wieder die alten Konditionen gelten. Die Zuteilungsquote für das Jahr 2023 beträgt demnach 67,4 % (148,30 TWh). Der Verband energieintensiver Industrien Frankreichs (Union des Industries Utilisatrices d‘Énergie, UNIDEN) befürchtet in diesem Zusammenhang starke Kostensteigerungen für Industriebetriebe und kritisierte diesen Umstand deshalb in einer Pressemitteilung (auf Französisch).

 

Lesen Sie diesen und weitere Artikel in unserer Newsletter-Ausgabe Dezember 2022.

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