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Reservekraftwerke: BNetzA bestätigt Bedarf für den Winter

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat Mitte September den Bedarf an Reservekraftwerksleistung für den kommenden Winter bestätigt. Auf der Grundlage der von den Übertragungsnetzbetreibern übermittelten Daten zum Bedarf an Reservekraftwerksleistung wird im kommenden Winter einem Bericht der BNetzA zufolge eine Reserve mit einer Leistung von 2.540 MW benötigt. Die Höhe der vorzuhaltenden Leistung, die einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb garantieren soll, bewegt sich damit auf einem ähnlichen Niveau wie im vergangenen Winter. Die Bundesnetzagentur teilte mit, dass aus bereits bestehenden Verträgen eine Reserveleistung von 2.022 MW gesichert sei. Für den Winter 2015/16 wird ein Bedarf an Reservekraftwerken mit einer Leistung von 4.800 MW prognostiziert. Das von den Übertragungsnetzbetreibern durchgeführte Interessenbekundungsverfahren, im Zuge dessen Betreiber stillgelegter Kraftwerke ihr Kraftwerk zur Aufnahme in die Netzreserve vorschlagen können, lief bis zum 1. Oktober. Entsprechend der Ende Juni verabschiedeten Reservekraftwerksverordnung (ResKV) ist ein möglicher Abschluss von Verträgen bis zum 15.10.2013 unter der Voraussetzung der Zustimmung der Bundesnetzagentur vorgesehen. Letztere sieht die Sicherheit bei der Stromversorgung weiterhin gewährleistet. Dies bestätigen auch die von ihr veröffentlichten Zahlen zur Zuverlässigkeit der deutschen Stromversorgung im vergangenen Jahr: Demnach lag die durchschnittliche Dauer der Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher bei 15,91 Minuten (2011: 15,31 Minuten; 2010: 14,90 Minuten; 2007: 19,25 Minuten; 2006: 21,53 Minuten). Hervorgehoben wurde, dass die Unterbrechungen vor allem im Mittelspannungsbereich zugenommen hätten, während die Unterbrechungen im Niederspannungsbereich leicht rückläufig seien.

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