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Rekordhalbjahr für erneuerbare Energien

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien legte auch im ersten Halbjahr 2018 weiter zu. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres in Deutschland etwa 117 TWh Strom erzeugt und damit fast 10 % mehr als im Vorjahreszeitraum – ein Plus von 10 Milliarden kWh. Das zeigen offizielle Daten der beim Umweltbundesamt angesiedelten Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik.

Der größte Anteil entfiel demnach auf Windkraftanlagen an Land und auf See. Diese produzierten im ersten Halbjahr 2018 rund 56 TWh – ein Plus von 7 TWh im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und damit der größte Zuwachs unter den Erneuerbaren. Diese Entwicklung ist insbesondere auf hohe Zubauraten für die Windenergie zurückzuführen, die in den letzten Jahren die gesetzlich festgelegten Ziele deutlich übertraf. Zudem herrschten überdurchschnittliche Windbedingungen, insbesondere zu Jahresbeginn. Allein im Januar 2018 wurde eine Rekordproduktion an Windstrom von über 15 TWh erzielt. Dieser Entwicklung steht allerdings ein vergleichsweise geringer Zubau neuer Anlagen im aktuellen Jahr gegenüber.

Die Stromerzeugung aus Solaranlagen legte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 leicht zu, auf knapp 24 TWh. Der Beitrag der Biomasse-, Wasserkraft- und Geothermie-Anlagen zur Bruttostromerzeugung belief sich fast unverändert auf 36 TWh.

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