
Rekord beim Stromexport und bei der EE-Stromerzeugung
Dass die Energiewende dem Stromexport aus Deutschland in das europäische Ausland keinen Abbruch tut, bestätigte das Statistische Bundesamt Anfang April: Den Daten der Übertragungsnetzbetreiber zufolge vervierfachte sich der Stromexportüberschuss nahezu von 6,0 TWh im Jahr 2011 auf rund 22,8 TWh im vergangenen Jahr. Von den importierten 43,8 TWh Strom (gegenüber einem Stromexport von 66,6 TWh) kam ein Großteil aus Frankreich (13,2 TWh) und Dänemark (8,5 TWh). Mit dem Überschuss wurden, so das Statistische Bundesamt, 1,4 Mrd. € erwirtschaftet.
Indessen hat die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen im Monat April ebenfalls einen Rekord erzielt. So lieferten am 18. April in der Mittagszeit Wind- und Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt knapp 36 GW Strom und deckten damit mehr als die Hälfte der zur Mittagszeit benötigten Gesamtleistung von rund 70 GW. Die Kraftwerksleistung der Erneuerbaren-Anlagen entsprach damit, so das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR), der Kraftwerksleistung von rund 30 Atomkraftwerken.