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Regionale Strombilanzen für das Jahr 2014

Anfang Juni 2015 hat der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE auf der Grundlage von Einzelanalysen (auf Französisch) für alle französischen Regionen eine Zusammenfassung (auf Französisch) der regionalen Strombilanzen für das Jahr 2014 veröffentlicht. Diese Veröffentlichungen erlauben Vergleiche zwischen den einzelnen Regionen und eine Gegenüberstellung mit nationalen Kenndaten, wobei vor dem Hintergrund der Energiewende ein Schwerpunkt auf der Aufnahme der erneuerbaren Energien in die französischen Netze liegt.

Sie gehen insbesondere auf den Stromverbrauch, die Stromerzeugung, den Netzausbau und den Stromfluss zwischen den Regionen ein. Es zeigt sich dabei, dass im Jahr 2014 elf Regionen des französischen Festlandes (einschließlich Korsika) mehr Strom erzeugten, als sie verbrauchten. In den Regionen Centre, Haute-Normandie, Champagne-Ardenne, Lothringen und Rhône-Alpes war die Erzeugung im Vergleich zum jeweiligen Verbrauch sogar doppelt so hoch. Zehn Regionen fehlte es hingegen an Strom, wobei fünf unter ihnen einen fünffach höheren Verbrauch als ihre Erzeugung aufwiesen: Ile-de-France, Burgund, Bretagne, Franche-Comté und Pays de la Loire.

Aus demografischen Gründen ist der um Wettereinflüsse korrigierte Verbrauch gegenüber dem gesamten französischen Territorium in den Regionen Languedoc-Roussillon, Poitou-Charentes, Pays de la Loire und Bretagne dreimal schneller angestiegen, wohingegen der dementsprechend korrigierte Verbrauch im Elsass und in Lothringen merklich abgenommen hat. Letzteres ist laut RTE eine Folge der Wirtschaftskrise in der Großindustrie in diesen Regionen.

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