Am 23. März fand das erste Treffen des von der EU-Kommission organisierten Energieforums der Nordsee (auf Englisch) statt, woran Vertreter der Energiebranche aus Behörden, Industrie und Wirtschaft sowie Nichtregierungsorganisationen aus zehn Ländern, u.a. Deutschland und Frankreich, teilgenommen haben. Das Ziel des Forums war es, gemeinsam über die Zukunft eines Offshore-Netz-Entwicklungsplanes für die Nordsee nachzudenken. Insbesondere sollte dieser Plan erlauben, das Potenzial der Erneuerbaren Energie bzw. der Windenergie im Nordseeraum am besten zu nutzen. Am Rande dieses Treffens haben die Übertragungsnetzbetreiber Tennet TSO B.V., (Niederlande), Energienet.dk (Dänemark) und TENNET TSO GmbH (Deutschland) sich beraten und eine Vereinbarung für die Entwicklung eines großen europäischen Systems zur Gewinnung und Verteilung erneuerbarer Energie im Nordseeraum unterschrieben. Durch diese Kooperation entstehen in der Nordsee eine oder mehrere künstliche Insel(n) in der Dogger-Bank-Zone. Auf einer solchen künstlichen Insel wird der von Windenergieanlagen erzeugte Drehstrom in Gleichstrom umgewandelt und über Netzanschlüsse zu den unterschiedlichen Partnerländern weitergeleitet. Betriebs- und Wartungsaktivitäten sollten auch direkt von der Insel aus durchgeführt werden.