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Neue Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energien und des Energieverbrauchs

Der französische Umweltminister Philippe Martin hat angekündigt, eine Reihe von Konsultationsverfahren zum Ausbau der erneuerbaren Energien und der entsprechenden Fördermechanismen sowie zu den Bestimmungen zu Energieeinsparzertifikaten (Certificats d’économies d’énergie, CEE) in die Wege zu leiten (Rede bei einer Tagung des französischen Stromverbands Union Française de l’Électricité (UFE), auf Französisch). Der Minister befürwortete dabei eine Erhöhung des Zertifikat-Volumens. Hierbei geht es um einen Mechanismus, der mit dem französischen Energiewirtschaftsgesetz POPE 2005 (auf Französisch) eingeführt worden war und alle Stromversorger unter Androhung von Strafgeldzahlungen dazu verpflichtet, Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs einzuführen bzw. zu unterstützen. Eine Konsultation mit den betroffenen Akteuren soll vor dem 1. Dezember eingeleitet werden. Philippe Martin verkündete ebenfalls, in den kommenden Wochen eine breit angelegte Konsultation der Erneuerbaren-Branche durchführen zu wollen, um die Fördermechanismen der Erneuerbaren neu zu überdenken, insbesondere das Fördersystem der Einspeisevergütungen. Es sollen zusätzliche Förderinstrumente eingeführt werden, ohne jedoch die bestehenden Einspeisevergütungen in Frage zu stellen. Der Umweltminister kündigte darüber hinaus Überlegungen zur mittelfristigen Entwicklung der Photovoltaik-Industrie sowie zu den Möglichkeiten und dem Ausbau des Eigenverbrauchs an. Außerdem teilte er mit, dass sich die französische Regierung dazu verpflichten würde, bis 2017 die Inbetriebnahme von jährlich 800 MW Solarleistung zu garantieren. Dieses Ziel würde alle Förderbereiche umfassen, d.h. Ausschreibungen wie Einspeisevergütung.

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