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Kostensenkung durch schnellen Erneuerbaren-Ausbau

Nach Berechnungen einer vom Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace erstellten Kurzstudie zu „Was die Energiewende wirklich kostet“ würde ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren Energien zu wesentlichen Kostenersparnissen führen. Im Vergleich zur konventionellen Stromerzeugung würde die Kilowattstunde aus neu installierten Erneuerbaren-Anlagen im Jahr 2030 im Durchschnitt 3,1 Ct. weniger kosten, nicht zuletzt aufgrund der mit berechneten Umweltkosten, die bei konventionellen Kraftwerken deutlich höher liegen als bei Ökostrom-Anlagen. Die damit erzielten Ersparnisse würden sich bis 2030 auf 54 Mrd. € bzw. bis 2050 auf 522 Mrd. € belaufen. Der aus Windenergie gewonnene Strom habe dabei mit 405 Mrd. € den größten Anteil am „Nettonutzen“. Nicht berücksichtigt wurden hingegen die Kosten für den Netzausbau und benötigte Speichertechnologien. Die Autoren der Studie unterstrichen weiterhin, dass sich die volkswirtschaftliche Bewertung der Erneuerbaren an den Nettokosten des Erneuerbaren-Ausbaus orientieren müsse und weniger an der EEG-Umlage. Dass ein verstärkter Ausbau der erneuerbaren Energien nicht zuletzt auch im Sinne der Bürger und Verbraucher ist, zeigte eine Mitte September durchgeführte Umfrage: Demnach unterstützen 93 %der Deutschen den verstärkten Ausbau der Erneuerbaren.

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