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Kosten der konventionellen Energieträger und der Erneuerbaren im Vergleich

Eine im Auftrag von Greenpeace Energy vom Forum für Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) durchgeführte Studie (Langfassung hier), die 2012 erstmals veröffentlicht wurde und nun in aktualisierter Fassung erschienen ist, kommt zu dem Ergebnis, dass Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien deutlich günstiger ist als jene aus konventionellen Energieträgern. Untersucht wurden die staatlichen Förderungen und gesamtgesellschaftlichen Kosten konventioneller und erneuerbarer Energien. Würden die versteckten Kosten konventioneller Energieträger, das heißt nicht explizit ausgewiesene staatliche Subventionen und finanzielle Vergünstigungen, auf den Strompreis umgelegt, so würde eine entsprechende Umlage den Berechnungen der Autoren zufolge 2015 bei rund 11 Ct./kWh liegen.

Eine solche „Konventionelle-Energien-Umlage“ wäre damit fast doppelt so hoch wie die EEG-Umlage. Weiterhin haben die Autoren des FÖS vorgerechnet, dass der Kostenvorteil der erneuerbaren Energien sich noch deutlicher herauskristallisiert, wenn man über die gesamtgesellschaftlichen Kosten hinaus die so genannten „Vollkosten“ neuer Anlagen, die auch die Investitionskosten beinhalten, miteinander vergleicht. Hier lägen die Kosten der Windenergie zwischen 5,1 und 8,7 Ct./kWh, bei der Photovoltaik zwischen 10,4 und 17,1 Ct./kWh, während die der Braunkohle zwischen 12,6 und 14,1 Ct./kWh, die der Steinkohle zwischen 14,7 und 16,7 Ct./kWh und die der Atomenergie, die mit Abstand teuerste Energiequelle, zwischen 18,5 und 49,8 Ct./kWh lägen.

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