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Kosten der Energiewende neu aufgeschlüsselt

Einschätzungen des Bundesumweltministers Peter Altmaier zufolge könnten sich die Kosten der Energiewende auf bis zu eine Billion Euro belaufen. Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft hat diese Zahlen analysiert und stellt die Komponenten und Methoden der Berechnung des Ministers in Frage. In der Studie, die vom Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) und Greenpeace Energy in Auftrag gegeben und am 11. März vorgestellt wurde, bemängelt das FÖS mitunter, dass die Kostenblöcke von Bundesumweltminister Altmaier den Nutzen der Energiewende verschweigen und dadurch erzielte Ersparnisse vernachlässigen. Die Veröffentlichung will deutlich machen, dass Kosten- und Nutzenfaktoren der Energiewende nicht gegeneinander hochgerechnet wurden. So wurde in den Abschätzungen des Ministers zum Beispiel nicht mit einbezogen, dass durch Erneuerbare Energien Umweltschäden vermieden und Importe fossiler Energieträger reduziert werden. Die preissenkende Wirkung des Erneuerbaren-Stroms an der Börse und die konstant sinkende Vergütung von Neuanlagen wurden ebenso wenig berücksichtigt. Eine Gegenrechnung der vermiedenen Investitionskosten für den Bau neuer Kraftwerke habe ebenfalls nicht stattgefunden, so das FÖS.

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