fullscreen
X

 

Mitgliederbereich

> > > > 2014 Rekordjahr für die Erneuerbaren

2014 Rekordjahr für die Erneuerbaren

Das Jahr 2014 war für die erneuerbaren Energien ein Rekordjahr. Den vorläufigen Erhebungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) von Ende Dezember 2014 zufolge dürfte der Anteil der erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland im vergangenen Jahr auf 25,8 % (2013: 24,1 %) gestiegen sein, wobei die Bruttostromerzeugung insgesamt deutlich zurückging und für das vergangene Jahr bei 610,4 TWh (2013: 633,2 TWh) lag. Insgesamt deckten die erneuerbaren Energien damit 2014 rund 27,3 % des Bruttoinlandsstromverbrauchs.

Die Windenergie legte bei der Stromerzeugung rund 1 % zu und erreichte ca. 52,4 TWh, während die Photovoltaik mit 35,2 TWh deutlich mehr Strom erzeugte als im vorangegangenen Jahr (Anstieg von rund 14 %). Auch die Biomasse legte deutlich zu und steigerte ihre Erträge um rund 5 % auf 48,9 TWh (2013: 46,6 TWh). Der Anteil der Braunkohlekraftwerke an der Bruttostromerzeugung nahm leicht zu und erreichte 25,6 % (2013: 25,4 %), während der Anteil der Steinkohlekraftwerke deutlich zurückging und bei 18 % lag (2013: 19,2 %). Während auch der Anteil von Erdgas an der Stromerzeugung rückläufig war (von 10,7 % im Jahr 2013 auf 9,6 % im Jahr 2014), stieg der Anteil der Atomenergie hingegen leicht an und deckte rund 15,9 % der Bruttostromerzeugung (2013: 15,4 %). Auch die von der Arbeitsgemeinschaft (AG) Energiebilanzen Mitte Dezember vergangenen Jahres veröffentlichten Zahlen zum Gesamtenergieverbrauch folgen dem Trend und weisen einen Anstieg des Erneuerbaren-Anteils im Gesamtenergieverbrauch auf. In ihrer Analyse „Die Energiewende im Stromsektor: Stand der Dinge 2014“ nennt die Agora Energiewende darüber hinaus weitere interessante Zahlen für das Jahr 2014: Den höchsten Stand erreichte der Stromverbrauch aus regenerativen Energien am 11. Mai, als zeitweise 80 % des Stromverbrauchs von den Erneuerbaren gedeckt wurden. Zudem sind die Strompreise an der Börse im vergangenen Jahr weiter gefallen und betrugen im Durchschnitt am Spotmarkt 33 €/MWh. Zudem stiegen die Stromexporte weiter an und erreichten mit 34,1 TWh und damit 5,6 % der in Deutschland erzeugten Strommenge einen neuen Rekord beim Nettostromexport.

ZURÜCK ZU DEN NACHRICHTEN