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Frankreich exportiert wieder mehr Strom nach Deutschland

Den aktuellen Zahlen der französischen Energieregulierungsbehörde (CRE) zufolge erzielte Frankreich im Juni diesen Jahres zum ersten Mal seit September 2011 wieder einen Nettostromexport gegenüber Deutschland. 0,2 TWh wurden nach Deutschland exportiert und insgesamt 5,7 TWh in die benachbarten Länder und dies, obwohl die Windenergie- und Photovoltaikanlagen in Deutschland im Juni einen neuen Rekord aufgestellt und 60 % des Stroms im Land produziert haben.
Die CRE gab an, dass dieses Phänomen mit den niedrigen Strompreisen in Frankreich zusammenhinge, die in den Monaten Mai und Juni die deutschen Preise unterboten. Die deutschen Stromanbieter haben deshalb den Strom aus dem Nachbarland bezogen. Diese Umkehr des Preisverhältnisses ließe sich hauptsächlich durch einen Rückgang des französischen Stromverbrauchs (-10 % gegenüber dem Vormonat), eine verbesserte Verfügbarkeit des Atomkraftparks und eine erhöhte Stromproduktion aus erneuerbaren Energien (+15 % im Vergleich zum Juni 2012) erklären. Frankreich ist grundsätzlich Nettoexporteur, auch wenn die Netzübergangsstellen mit Deutschland seit 2 Jahren eine Ausnahme darstellten.

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