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Fahrplan zum Ausbau intelligenter Stromnetze veröffentlicht

Der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE hat am 20. Mai einen Fahrplan (auf Französisch) veröffentlicht, der verschiedene Maßnahmen zum Ausbau intelligenter Stromnetze (Smart Grids) vorsieht. Der Fahrplan, der der französischen Regierung im Rahmen der 34 Industriepläne vorgestellt worden war, beabsichtigt die Umsetzung von 10 Projekten mit dem Ziel, die französische Elektro- und Informatikbranche auf den neuen Märkten der Smart Grids zu etablieren und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Die Projekte beziehen sich auf drei Arbeitsschwerpunkte: die kurzfristige Einführung eines federführenden Labels „REI France“ (intelligente Stromnetze Frankreich) für die Förderung und Koordinierung der Branche; die mittelfristige Umsetzung von Smart-Grid-Lösungen im großen Maßstab und die langfristige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Sektors bis 2020, insbesondere durch die Optimierung von dessen Forschungs- und Entwicklungsstrategie. Der Weltmarkt der Smart Grids wird im Jahr 2015 auf 30 Mrd. € geschätzt. Im Hinblick auf die Einführung des intelligenten Zählers „Linky“ (auf Französisch), der vom Verteilnetzbetreiber ERDF entwickelt wurde und den Bürgern helfen soll, ihren Stromverbrauch besser zu regulieren, hat die französische Umweltministerin Ségolène Royal die Ziele des Projekts bestätigt: Bis 2016 sollen 3 Millionen dieser Zähler hergestellt und eingebaut werden sowie bis 2020 mindestens 80 % der 35 Millionen in Frankreich vorhandenen Zähler durch die neuen Smart-Zähler ersetzt werden. ERDF hatte im vergangenen Jahr eine Ausschreibung für die Lieferung der Zähler gestartet, deren Ergebnisse im Sommer bekannt gegeben werden sollen.

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