
[ESPRESSO] Diskussionspapier zu Stromnetzentgelten für Industrie und Gewerbe in Deutschland
Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veröffentlicht einen Espresso zum Thema:
Stromnetzentgelte für Industrie und Gewerbe:
Vorschläge zur Reform von der BNetzA
Bis Ende 2028 haben unternehmen in Deutschland, die mindestens 10 GWh Strom pro Jahr verbrauchen und zudem mindestens 7 000 Volllaststunden aufweisen können, die Möglichkeit, von einer Reduzierung der Netzentgelte zu profitieren.
Angesichts des fortschreitenden Wandels des Stromsystems hin zu erneuerbaren Energien mit volatiler Einspeisung erscheint die Belohnung einer möglichst konstanten Stromabnahme nicht mehr systemdienlich. In diesem Zusammenhang hat die Bundesnetzagentur am 24. September 2025 ein Diskussionspapier veröffentlicht, in dem drei verschiedene Optionen vorgestellt werden, mit Hilfe derer in Zukunft eine flexible Stromabnahme von Großverbrauchern angereizt werden soll:
- Spotmarktorientierte Flexibilitätsanreize
- Netzdienliche Flexibilisierung
- Netzdienliche Anforderungen des Flexibilitätseinsatzes durch Netzbetreiber
Dieser Espresso stellt, nach einer kurzen Erläuterung des Kontexts, die drei Optionen der BNetzA vor, die bis zum 21. Oktober 2025 öffentlich konsultiert werden.