
Erneuerbare Energien klettern im ersten Halbjahr 2014 auf Rekordwert
Die Erneuerbaren-Zahlen, die der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Ende Juli vorgelegt hat, weisen einen neuen Rekord auf: Vorläufigen Auswertungen zufolge ist der Anteil erneuerbarer Energien am Brutto-Stromverbrauch in Deutschland im ersten Halbjahr 2014 auf 28,5 % gestiegen (1. Halbjahr 2013: 24,6 %). Zurückzuführen sei dies, so teilte der BDEW mit, neben dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien auf die günstigen Witterungsverhältnisse. Die Windenergie erzeugte demnach in der ersten Jahreshälfte mit 31 Mio. MWh 21,4 % mehr Strom als im Vergleichszeitraum 2013, während PV-Anlagen 27,3 % mehr Strom lieferten (18,3 Mio. MWh) und Biomasseanlagen einen Zuwachs von 5,2 % (22 Mio. MWh) bei der Stromerzeugung verzeichneten. Als insgesamt leicht rückläufig erwiesen sich hingegen die Zahlen der Stromerzeugung aus konventionellen Anlagen: Der Anteil von Erdgas an der Brutto-Stromerzeugung unterschritt die 10 %-Grenze und ging auf 9,8 % zurück (1. Halbjahr 2013: 11,4 %), während Steinkohlekraftwerke 18 % (zuvor 19,7 %) der Brutto-Stromerzeugung deckten, Atomkraftwerke 15,4 % (zuvor 15,1 %) und Braunkohlekraftwerke 25,1 % (zuvor 25,3 %).